Impressionen

Nach dem 2. Weltkrieg fanden vielen Menschen eine neue Heimat in Schorndorf.
Die katholische Gemeinde wuchs und von 1952 bis 1954 wurde die Kirche Heilig-Geist gebaut.
1962 kam der vom Schorndorfer Künstler Alfred Seidel mit einem Betonrelief versehene Kirchturm hinzu.

Kirchturm Heilig-Geist und Kirchenvorplatz

Der 40 Meter hohe Turm, 1962 fertiggestellt, steht auf 37 quadratischen Stahlbetonpfeilern im Format 30 x 30 cm, die senkrecht und schräg etwa 10 Meter in den Untergrund eingerammt und die auf einer größeren Fläche als der Tumrquerschnitt (5,7 x 4,4 m) verteilt sind. Seine Höhe gewann er durch eine Kletterschalung, die abschnittsweise höher gesetzt wurde.

Besondere Ausssteifungen garantierten, dass die glatten Flächen des Sichtbetons und die figürlichen Details maßgenau und ansatzlos blieben. Das Einzigartige an ihm sind die 220 qm Betonreliefs. Sie wurden als positive Holzskulpturen auf der Außenseite der Schalung befestigt. Entworfen und gefertigt hat sie unser Gemeindemitglied Alfred Georg Seidel (1913 - 2001). Ihr Thema ist das Wirken des Heiligen Geistes im Alten und Neuen Bund.

Ernst Schremmer schrieb darüber: Am Schorndorfer Glockenturm ist die uralte Botschaft des Heils in sprechender, signalhafter Verknappung wie eine biblia pauperum unserer Zeit in moderne Form geschnitten, in moderenem Material vorgetragen. (...) Rufen die Glocken die Gläubigen zur Besinnung und zum Gottesdienst, so sind die Reliefs eine optische Aufforderung an die Menschen sich mit dem Wort Gottes zu befassen, immer wieder seinem Sinn nachzusinnen. Das Ganze ist ein Intritus zur Kirche und ihrem Patronat, dem Heiligen Geist.

Über dem Haupteingang schließlich ist das jüngste Kunstwerk des Kirchenensembles, Einfall des Geistes, angebracht (Hubert Kaltenmark, 2009)

Weitere Kirchen

Zu unserer Kirchengemeinde gehören weitere Kirchen in den Teilorten.

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